03/05/2024 | Nachrichten | BLZK

Per Mausklick zum Ausbildungsvertrag

Online-Tool der BLZK stellt digitales Formular zur Verfügung

Sie wollen in Ihrer Zahnarztpraxis ZFA ausbilden und haben bereits ein für beide Seiten erfolgreiches Bewerbungsgespräch geführt? Dann folgt mit dem Ausbildungsvertrag der nächste Schritt. Bei der Erstellung bekommen Sie Unterstützung durch die BLZK und die zahnärztlichen Bezirksverbände: Mit dem Ausbildungsvertragskonfigurator (AVK) stellen wir Ihnen ein Online-Tool zur Verfügung, mit dem Sie digital und einfach einen maßgeschneiderten und rechtssicheren Ausbildungsvertrag erstellen können.

Das intelligente Formular führt Sie durch alle Vertragspunkte

Über die Eingabemaske unter https://ausbildung.zbv-plattform.de lässt sich problemlos ein neuer Vertrag generieren. Das intelligente Formular kann dabei nicht nur online ausgefüllt werden, sondern es passt die Abfragen an Ihre Eingaben an. Sind künftige Auszubildende beispielsweise noch minderjährig, fragt das Tool nach Eingabe des Geburtsdatums automatisch nach den gesetzlichen Vertretern und zählt die zusätzlich erforderlichen Nachweise auf. Ist das künftige Praxismitglied volljährig, geht es ohne weitere Abfragen weiter zum nächsten Punkt.

Zusätzliche Qualifizierungen wie Berufsvorbereitungsmaßnahmen oder vorangegangene Ausbildungen, ob erfolgreich beendet oder nicht, werden mit einem Klick erfasst. Werden Felder nicht ausgefüllt, wird der User darauf hingewiesen, bevor es zum nächsten Schritt weitergehen kann. Wichtige Informationen können so nicht vergessen werden und Rückfragen nach Prüfung des Vertrags durch die ZBV werden minimiert. Das reduziert den Verwaltungsaufwand auf beiden Seiten.

Die Formularfelder sind prägnant und eindeutig beschriftet. Gibt es verschiedene Antwortoptionen, können diese oft über ein Pop-up-Menü – über den Pfeil an der Seite des Eingabefelds – direkt angeklickt werden. So werden zum Beispiel sämtliche berufsbildende Schulen in Bayern in alphabetischer Folge zur Auswahl gestellt, von Amberg bis Würzburg.

Ist alles erfasst, kommen Sie zum letzten Schritt „Angaben prüfen“. Hier können Sie sämtliche Eingaben noch einmal checken und gegebenenfalls korrigieren. Nach Beendigung muss der Vertrag dreifach ausgedruckt und unterschrieben per Post an den zuständigen ZBV versendet werden. Nach dessen Überprüfung erhalten Praxis und Auszubildende jeweils ein Exemplar zurück.

Gewinn für alle Beteiligten

Um das Online-Tool bequem zu nutzen, ist es wichtig, die entsprechenden Unterlagen wie beispielsweise Betriebsnummer, E-Mail-Adresse der oder des Auszubildenden, bei Minderjährigen Angaben zum gesetzlichen Vertreter oder Angaben zur Praxis als Ausbildungsstätte vor der ersten Dateneingabe parat zu haben. Ein Zwischenspeichern im Verlauf der Vertragserstellung ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich. Wenn Sie unterbrechen, müssen Sie mit der Dateneingabe neu beginnen.

Startet die oder der angehende ZFA die Ausbildung in Ihrer Praxis nicht neu, sondern wechselt von einem anderen Arbeitgeber zu Ihnen, müssen Sie sich zunächst mit Ihrem ZBV in Verbindung setzen, um die anrechenbaren Zeiten der bisherigen Ausbildung zu klären und das Ende der Ausbildung zu bestimmen. Auch hier erhalten Sie vom Tool direkt einen Link auf die entsprechende Website mit den Kontaktdaten Ihres ZBV.

Mit der Online-Plattform lässt sich der bürokratische Aufwand bei der Erstellung eines Ausbildungsvertrags deutlich verringern. Lästige Fehlerquellen wie vergessene oder unleserliche Angaben werden mit dem Konfigurator vermieden. Dadurch reduzieren sich Rückfragen der ZBV, sowohl in den Praxen als auch bei den Auszubildenden – ein Gewinn für alle Beteiligten.

Hier geht es zum digitalen Ausbildungsvertrag

Den Ausbildungsvertragskonfigurator (AVK) und wichtige Hinweise zum Ausfüllen des Ausbildungsvertrags finden Sie unter

https://ausbildung.zbv-plattform.de

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